Autor: Petra Hammesfahr
ISBN: 978-3499228841
Seiten: 320 Seiten
Erscheinungsjahr: 2000
Verlag: Rowohlt
Genre: Psychothriller
Bewertung: 4 Punkte
Als Laura zum zweiten Mal schwanger wird, beschließen sie und ihr Mann Tom, aufs Land zu ziehen. Sie lieben ihr neues Zuhause von Anfang an, auch wenn die herrschaftliche Villa inmitten einer Parklandschaft etwas düster wirkt. Aber die Idylle trügt. Immer wieder taucht eine mysteriöse Stoffpuppe auf und weckt unerklärliche Ängste bei Laura. Als sie erfährt, dass ihre unter einer Psychose leidende Mutter einst Dienstmädchen in einer Villa war, ahnt sie, dass dieses Haus ein Geheimnis birgt. In einem Verschlag macht sie dann eine grauenvolle Entdeckung...
Das Geheimnis der Puppe war das erste Buch, das ich von Petra Hammesfahr gelesen habe und von dem Tag an habe ich mich wachsender Begeisterung ihre Bücher gelesen. Ein schmerzvolles und trauriges Geheimnis kommt schließlich ans Tageslicht.
Das Buch hat mehrere Erzählebenen: Tom berichtet über aktuelle Ereignisse und denkt zwischenzeitlich immer wieder über Szenen für die Verfilmung seines Romanes nach. Ein großteil des Geschehens wird, parallel zur Toms Erzählung, aus der Sicht eines kleinen Mädchens in der dritten Person Singular erzählt und zudem liest Laure aus Steiners Tagebuch.
Petra Hammesfahr erschafft eine spannende und geheimnisvolle Atmosphäre und lässt durch gezielt gelegte Spuren eine schaurige Vorahnung aufkommen. Ihr Schreibstil ist leicht und flüssig und die Beschreibungen der Umgebung, sowie der Personen aus jeder Ebene zieht den Leser schon nach kurzer Zeit in seinen Bann. Das Buch aus den Händen zu legen ist fast unmöglich.
Das Geheimnis der Puppe: gut verpackt, spannend, geheimnisvoll und schaurig bis zum Ende und dabei gut verpackt. Ein kleiner Psychothriller ganz nach meinem Geschmack.
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