Autor: Petra Hammesfahr
ISBN: 978-3499236129
Seiten: 384 Seiten
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Rowohlt
Genre: Krimi
Bewertung: 2 Punkte
Konrad Metzner ist Komissar im KK 41 und lebt mit seiner kleinen Familie in Kerpen. Sein fünfjähriger Sohn hat eine blühende Phantasie, die durch das gemeinsame Filmgucken mit Opa ins unermessliche steigt, so hat er doch tatsächlich den weißen Hai in einem kleinen Bach in Kerpen gesehen. Auf einem Klassentreffen begegnet Konrad seiner großen Jugendliebe wieder und seine leidenschaftliche Gefühle für sie sind sofort wieder erwacht. Seine Gedanken drehen sich nur noch um seine Geliebte und er hat kein Ohr mehr für seinen Sohn, der Zeuge einer Entführung gewesen sein will. Es dauert lange, bis Konrad endlich die tödliche Gefahr erkennt...
Da ich viele Bücher von Petra Hammesfahr besitze und die meisten wirklich gut waren, nahezu brillant waren, versprach ich mir von Mit den Augen eines Kindes so einiges. Leider wurde ich jedoch enttäuscht.
Hammesfahrs Schreibstil ist zwar einfach, dennoch glich das Lesen mehr einem Kampf und so schleppte ich mich langsam und fast schon qualvoll durch Konrads Erzählungen. In meiner Vorstellung ist Konrad ein Mann, der mit grausamer Eintönigkeit und ausdrucksloser Miene über sein Leben erzählt. Schon sehr früh, noch vor Erreichung der Hälfte des Buches, weiß der Leser wer der Täter ist.
Meiner Meinung nach ist Hammesfahr hier etwas über ihr übliches Ziel hinaus geschwommen. Es sind viel zu viele uninteressante und langweilige Stellen im Buch, die einem nicht nur das Vorankommen erschweren, sondern einem auch die Lust verderben. Ich weiß nicht wie oft ich das Buch sprichwörtlich in die Ecke geworfen habe, aber ohne die vortrefflichen Beschreibungen von Ollis Phantasien wäre es dort sicherlich liegen geblieben.
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