Der Hexer 06: Die Chrono-Vampire by Wolfgang Hohlbein

Die Chrono-Vampire
by Wolfgang Hohlbein
# 6 in a series
Published: 2003
Number of Pages: 316
Genre: Horror
Rating: 4 Points


Als Robert Craven langsam aus der Bewußtlosigkeit erwacht, sieht er sich einem fremden Mann gegenüber, der sich als Inspektor Tornhill von der Mordkommissione vorstellt! Was war passiert? Noch während Robert mit seiner Erinnerung ringt, finden sich Howard und Rowlf in einem Verließ in Necrons Drachenburg wieder. Sie wissen, aus dieser Burg entkommt keiner, doch da macht Necron ihnen einen verblüffenden Vorschlag. Und sie merken schnell, warum Necron mit ihnen zusammenarbeiten will: Cthulhu ist zurückgekehrt...

Von Band zu Band rechne ich immer wieder mit einem "Fehltritt" oder mit dem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Aber er lässt gekonnt auf sich warten. Ich weiß es nicht wie Hohlbein es schafft, es geht ja im Prinzip immer ums Gleiche: Robert wird angegriffen und entkommt nur knapp dem Tod. Trotzdem wird es hier nicht langweilig. Und das kann ich nur schwer nachvollziehen. Er trumpft mit immer neuen abstrakten und vollkommen absurden Geschehnissen auf, die mich erstaunen lassen. Dabei sind sie so "fremd" und "falsch", dass sie schon wieder real werden. Es ist einfach unglaublich und mann muss es wirklich selbst lesen.

In diesem Band hat Robert wirklich eine schwierige Zeit vor sich. Ein Haus, dass nach seinem Leben trachtet?!; die berühmt berüchtigen Drachenkrieger, die nach seinem Tod zu gieren scheinen; Necron, der sein Eigentum zurück haben will und dem dabei alle Mittel und Wege recht sind; ein grausamer Fluch; ein beängstigender und todbringender Schwarm eigentlich recht harmloser Tiere und noch vieles mehr... Aber Robert muss endlich das Wichtigste begreifen, nämlich:

"Wenn zwei das Gleiche tun, Robert, 
ist das noch lange nicht dasselbe."
(Seite 109)

Desweiteren wird die Figur Howard noch geheimnisvoller. Viel wissen wir (Robert und der Leser) nicht über den besonderen, treuen und einzigen Freund. Wir wissen nur, dass wir ihm blind vertrauen können, oder etwa doch nicht? Was verbirgt er? Es macht auch hier wieder jede Menge Spaß, das Geschehen zu verfolgen und erleben. Immer wieder hofft man, dass sich Roberts Naivität und Leichtsinn endlich legt, doch wenn man es genau nimmt und in Anbetracht des Erlebten, wirkt sein Verhalten gar nicht mehr naiv, denn wem sollst du trauen, wenn du nicht mal deinen eigenen Sinnen trauen kannst?

Auch hier erwartet den Leser wieder mehr Action, als mancher vertragen kann. Spannung bis ins letzte Detail und undurchsichtig wie immer. Ich freu mich auf den nächsten Band.

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