Series: | #2 in a trilogy |
Genre: | Horror |
Veröffentlichung: | December 1st 2011 |
Seiten: | 232 |
Herausgeber: | Books on Demand |
Websites: | Fred Ink | Goodreads |
Mein Exemplar: | Review copy |
Zu kaufen: | Amazon (DE) |
Klappentext: Strange Days geht in die nächste Runde! Alex ist nicht zu beneiden: Er wird wegen Mordes gesucht, sitzt in einer obskuren Parallelwelt fest, die Exfreundin geht ihm nicht aus dem Kopf und weit und breit ist kein kühles Bier in Sicht. Während er auf ein verborgen lebendes Volk trifft und Zeuge einer schrecklichen Offenbarung wird, bricht sein Kumpel David in den Firmensitz des zwielichtigen Unternehmers Leuen ein. Er macht einige Entdeckungen, die ihm ganz und gar nicht behagen und muss sich zu allem Überfluss mit der chronisch schlecht gelaunten Jess und ihrem Frettchen herumschlagen. Ein Projekt wird enthüllt, dessen Folgen so fürchterlich wären, dass es unter keinen Umständen zu Ende gebracht werden darf. Obwohl Alex keine große Lust dazu verspürt, muss er die Sache in die Hand nehmen Eine sonnenlose Stadt voll blinder Bewohner, ein riesiges Marihuana-Feld, Monster, Agenten, Zombie-Polizisten und nicht zuletzt H. P. Lovecraft - das sind die Zutaten für einen zweiten Band, der sich gewaschen hat!
"Glompf" Artwork von Anette Giesa |
Meine Meinung: Es geht spannend weiter. Auch der zweite Teil der Strange Days Trilogie hält was er verspricht: brutale Action, eine ordentliche Portion Horror und extremen Nervenkitzel! Starnge Days II ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil befasst sich lediglich mit David und Jess. Ein ganz leichtes Gefühl des Vermissens schlich sich bei mir ein. schließlich brannte es mir auf Seele was aus Alex geworden ist. Der zweite Teil befasst dann jedoch nur mit Alex und seinen Erlebnissen. Mein Wissendurst um Alex wurde zwar gestillt, jedoch fande ich diese "eintönige" Lösung der beiden ersten Teile nicht ganz so gelungen. Mit dem dritten Teil wird alles anders und das klitze kleine Missfallen war sofort verschwunden. Hier trumpft Fred Ink wieder mit gelungen Kapitelsprüngen (Vorwärts, Seitwärts, Rückwärts) und Personensprüngen (mal handelt das Kapitel von Alex, David, Leuen, dem Großimperator oder einem Komissar) auf. Der letzte Teil folgt in fortlaufender Erzählung ohne 'größere' Sprünge.
Strange Days II beginnt mit Davids Versuch seiner Aufgabe gerecht zu werden und Leuens Machenschaften herauszufinden. Dabei stößt der lässige Dauerkiffer David auf die vollkommen durchgeknallten und radikalen "Ökotussi" Jess, die Leuen sabotieren will. Die Nacht- und Nebelaktion, die beide nun gezwungenermaßen zusammen durchführen müssen, läuft natürlich alles andere als glatt! Wie soll es auch anders sein?! David wird schon bald auf alte Bekannte treffen, die alles andere als friedlich sind. Dummerweise kann Jess die Wesen nicht sehen, da sie aus unserer Parallelwelt stammen. Währenddessen ist Alex zusammen mit Mojo, einem kleinen blauen Wesen, in dessen Welt auf der Flucht vor dem Großimperator. Sie reisen zu den Menschen der Inner-Erde. Dort findet Alex nicht nur einen sicheren Unterschlupf, sondern erhält Informationen über sich selbst, die er sich nie hätte erträumen lassen...
Ich war mehr als gespannt auf diesen zweiten Teil. Allerdings habe ich nicht geglaubt, dass dieser Band, dem ersten das Wasser reichen kann. Nicht dass ich es dem Newcomer Autor Fred Ink nicht zugetraut hätte, aber in letzter Zeit häufen sich gerade in Trilogien die sogenannten "Lückenfüller", die dem Leser keine neuen Erkenntnisse gewähren und sich im Kreis drehen. Da der erste Band bereits mit soviel genialen und gelungen Schauplätzen sowie Handlungen auftrumpfte, stellte ich mir ernsthaft die Frage wie der Autor einen ebenso überzeugenden Band schaffen möchte? Fred Ink hat es geschafft! Ein großes Lob an den Autor. Mit dem Aufkommen des "speziellen" Buches, hattest Du mich voll und ganz auf Deiner Seite Fred! Es ist die Rede von einem Buch und einer Geschichte, welches sich der begnadete Horrorschriftsteller H.P. Lovecraft ausgedacht hat und nachfolgende Autoren einlud, seine Ideen für ihre Werke aufzugreifen und weiterzuführen. Strange Days II war zu keiner Stelle auch nur annähernd langweilig. Eher im Gegenteil ich habe ständig neue Schauplätze, aufregende Landschaften, Städte, Personen und Monster kennengelernt. Wie Fred Ink am Ende des ersten Bandes versprochen hatte, werden hier viele Fragen beantwortet oder zumindest näher beleuchtet.
Alles in Allem hat mich Strange Days II wirklich positiv überrascht. Keinesfalls als Lückenfüller zusehen und voller Action, Humor, 'Hintergrundinformationen', Horror und dem Mythos Lovecrafts Geschichten. Einfach grandios! Ich warte gespannt auf den letzten Teil.
An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich beim Autor Fred Ink und beim BoD-Verlag bedanken, die mir dieses Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank!
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